Bereits im Vorfeld der Landesgartenschau wurden die Naturfreunde Öhringen aktiv und beteiligten sich beim Aufbau des “Lebensraum Garten”, der Hohenloher Scheune und des Schafstalls:
Kaum war die LaGa gestartet, zeigten sich die Öhringer Naturfreunde mit vielen Aktionen auf der LaGa und durften sich dabei über zahlreiche Teilnehmer am Stand in der „Hohenloher Scheune“ freuen. Insbesondere Kinder wollte man mit einem breiten Angebot ansprechen und gab ihnen Gelegenheit zum Bemalen von Kieselsteinen, Basteln mit Naturmaterialien, Bauen von Fledermausnistkästen und Insektenhotels sowie Anfertigen von Solarblumen unter fachkundiger Anleitung. Aber auch viele Erwachsene fühlten sich angesprochen, vor allem bei der Herstellung von Kräutersalz mit erlesenen Kräutern.
Ganz besonderen Anklang fand bei den Kindern die Aktion „Wasserdetektive – was lebt in der Ohrn?“. Hier wurde nach Insektenlarven gefahndet, die dann anhand von Fachbüchern mit begleitender Unterstützung bestimmt wurden, bevor sie wieder in ihr nasses Element entlassen wurden.
In zwei Referaten informierten die Naturfreunde zum Thema „Natura2000 – NaturaTrails“ unter Mitwirkung von Michael Buß (Landratsamt Hohenlohekreis).
Als Ehrengäste waren Landrat Dr. Matthias Neth, Oberbürgermeister Thilo Michler, Bürgermeister Erich Herrmann und Stadtbaumeister Reiner Bremm dabei.
Die Naturfreunde wollen sich bemühen, „NaturaTrails“ auch im Hohenlohekreis zu etablieren und haben 2019 einen NaturaTrail "Im mittleren Jagsttal" angelegt. Es gibt im Land bereits eine Vielzahl solcher Wege, die in einem informativen Buch (ISBN 978-8425-1455-3, Silberburg-Verlag) zusammengefasst sind.
Eines großen Publikums erfreuten sich die abendlichen Fledermausführungen mit Dipl. Biologe Alexander Habermeier im Hofgarten. Mit Frequenzempfängern ortete man unterschiedliche Fledermausarten und konnte sie bei ihrem rasanten Beuteflug beobachten.
Erstaunt waren viele Besucher darüber, welche botanischen Schätze der Hofgarten zu bieten hat. Bei mehreren Führungen erläuterte Dr. Karl-Heinz Müller (Uni Ulm) die ehrwürdigen, teilweise exotischen Bäume. Aber auch auf besondere Pflanzen und Insekten wurde die interessierte Teilnehmerschar hingewiesen.
Das Interesse an den Fledermaus- und botanischen Führungen war so groß, dass sich die Öhringer Naturfreunde dazu entschlossen hatten, diese Veranstaltungen im Folgejahr nochmals anzubieten und auch künftig zu wiederholen (siehe hierzu den Veranstaltungskalender).
Aber auch nach dem Ende der Landesgartenschau Öhringen sind die Naturfreunde Öhringen aktiv: